Arbeiten im Home Office, ein Thema, das gerade in aller Munde ist und mit dem sich unglaublich viele Menschen von jetzt auf gleich auseinandersetzen mussten. Was es bedeutet von zu Hause aus zu arbeiten, wie es gelingt hier den Fokus zu behalten und warum ein guter Platz zum Arbeiten auch hier wichtig ist, lest ihr im neuen Beitrag auf juliesdresscode.de.
Für die einen war es bisher Luxus, der ab und an vom Arbeitgeber genehmigt wurde, für andere, wie zum Beispiel für mich als Content Creator, ist es bereits Gewohnheit: Arbeiten im Home Office. In der aktuellen Lage, Stichwort Corona, ist es für viele Arbeitnehmer keine Luxusfrage, sondern eine Auflage ihre Arbeit von zu Hause zu bewältigen. Gewohnte Strukturen brechen weg. Der Weg zur Arbeit, der Schwatz mit den Kollegen im Pausenraum, aber auch die bekannten Arbeitsabläufe fallen weg. Plötzlich müssen wir uns selbst strukturieren, dafür sorgen, den Fokus nicht zu verlieren und Disziplin im Job bekommt plötzlich eine ganz andere Bedeutung.
Welcome im Home Office – so wichtig ist deine Arbeitsumgebung
Natürlich hat nicht jeder, der aktuell von zu Hause arbeitet, den Luxus eines eigenen Arbeitszimmers. Dennoch ist es wichtig, sich einen festen Platz in der Wohnung zu schaffen, von dem aus man seinem Job in Ruhe nachgehen kann. Das kann eine Teil des Wohnzimmertisches sein oder sogar eine Ecke im Schlafzimmer in die wir uns den Gartentisch stellen – Hauptsache ein fester Ort. Wichtig bei der Wahl deines Arbeitsplatzes: achte darauf dich nicht ablenken zu lassen. Arbeitest du in der Küche wird dich der Stapel Abwasch vom Vorabend wahnsinnig machen, im Schlafzimmer trocknet vielleicht die Wäsche auf einem Ständer und erinnert dich daran, dass du auch noch bügeln musst. Im Wohnzimmer ist der Fernseher vielleicht allzu verlockend. Wähle deinen Platz also mit Bedacht und schätze dich selber gut ein.
Do:
- Richte dir einen festen Platz zum Arbeiten ein, den du nicht jeden Abend frei räumen musst. So kannst du am Morgen schneller in deinen Arbeitstag starten.
- Wähle eine Umgebung, die dich möglichst wenig ablenkt und in der du dich wohlfühlst. Im Idealfall, sitzt du hier bis zu acht Stunden am Tag.
- Platziere alles, was du benötigst griffbereit um dich herum: Notizblöcke und Kalender, Ladekabel für Laptop und Telefon, benötigte Akten, ausreichend Wasser und vielleicht sogar einen kleinen Snack. So vermeidest du ständiges Aufstehen, was im eigenen zu Hause tatsächlich immer wieder zu Ablenkung und längeren Pausen führen kann.
Dont:
- Die Vorstellung, dass das Home Office auf dem Sofa stattfindet ist toll. Tatsächlich aber ist es in den meisten Fällen unpraktisch und nicht besonders rückenschonend.
- Arbeite nicht mit Blick auf die liegengebliebene Hausarbeit.
Ein fester Platz zum Arbeiten im Home Office erleichtert dir den Start in den Tag ungemein. So fühlt es sich fast an, wie „zur Arbeit gehen“. Außerdem hast du so jeden Tag alles startklar um dich herum was du brauchst, Laptop, Notizen und Akten liegen griffbereit und sorgen für einen schnellen Einstieg in die Arbeit.
So bleibst du auch im Home Office fokussiert
Von zu Hause zu arbeiten klingt toll, erfordert in Wahrheit aber eine gute Portion Disziplin. Es ist ungemein wichtig sich selbst Routinen zu schaffen. Ausschlafen und den halben Morgen im Pyjama verbringen ist nicht drin. Aus einer Stunde Netflix & Chill am Vormittag, werden schnell mehre Stunden. Dinge, die man immer schon mal machen wollte, wenn man viel Zeit zu Hause hat, scheinen verlockend. Den Haushalt nebenbei zu erledigen klingt ebenfalls ganz praktisch. Um produktiv zu arbeiten und den Fokus bei all den Ablenkungen im eigenen zu Hause nicht zu verlieren müssen wir uns also selbst strukturieren.
Wiederkehrende Prozesse, tägliche Routinen und klare Abläufe erleichtern uns den Arbeitsalltag ungemein und halten auch in Ausnahmesituationen das Gefühl von Normalität und aufrecht.
STRUKTURIERE DEINEN HOME OFFICE TAG
- Stell dir einen Wecker. Dein Körper braucht einen Rhythmus und ein klares Signal: jetzt beginnt der Tag. Langes Ausschlafen erschwert den Einstieg ins Arbeiten.
- Raus aus dem Pyjama, rein in etwas Bequemes. Klingt komisch? Macht aber einen Unterschied. Gehe deiner normalen Morgenroutine nach: eine Dusche, ein wenig Pflege im Gesicht und ordentliche Haare für’s gute Gefühl wirken Wunder um „normal“ in den Tag zu starten. Natürlich muss es nicht der Anzug sein im Home Office, bequeme Kleidung, in der du dich wohlfühlst sorgt ebenfalls für ein gutes Arbeitsgefühl.
- Schreib dir To Do Listen: Wann tust du was, welche Aufgaben stehen an, was muss erledigt werden, wann machst du Pausen und wann Feierabend.
- Schreib dir aber auch eine Not To Do Liste, um den Fokus zu behalten, was aus dem Kopf ist, lenkt nicht mehr ab: Den Abwasch machen, die Wäsche sortieren, die BFF anrufen – All das machst du nach deinem Feierabend.
Ich hoffe ihr fühlt euch wohl im eurem Home Office und findet gut in die neue Arbeitssituation. Lasst mich gerne in den Kommentaren wissen, wie es euch gelingt.
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